Liebe Anwohner*innen und Interessierte,
das Fest 2019 fällt leider aus.
Wir schaffen es dieses Jahr nicht mit der Organisation, nehmen uns aber 2020 schon mal vor...
Einen schönen Sommer wünschen wir Euch...
"So viele Menschen wie in den vergangenen Wochen [bei den Nachbarschaftstreffen und dem Fest] habe ich in all den Jahren hier nicht kennengelernt.
Ich habe auch nicht gewusst, dass hier so viele Kinder leben."
Eine Rentnerin aus der Jacobsstraße
"Ich habe den Eindruck, die Straßen sind schon sauberer, seitdem sich die Menschen für Ihr Wohnumfeld verantwortlicher fühlen.
Auch ich hebe jetzt häufiger mal Müll auf."
Eine Anwohnerin aus der Minister-Stüve-Straße bei einem Treffen
"Seit zwanzig Jahren wohne ich mit meiner Nachbarin Wand an Wand. Verrückt, aber erst jetzt sprechen wir miteinander und engagieren uns gemeinsam in der Nachbarschaftsinitiative."
Ein Rentner aus der Jacobsstraße
"Ich will nicht über jeden einzelnen Parkplatz nachdenken. Unser Kiez ersäuft in Autos. Ich wünsche mir mehr Klimaschutz durch weniger Verkehr - nicht nur, aber auch vor meiner Haustür."
Ein Bewohner aus der Eleonorenstraße
"Toll ist, dass jetzt ein Mädchen aus der Nachbarschaft, das ich vorher nicht kannte, jetzt hin und wieder mit meinem Hund Gassi geht.
Es macht Ihr viel Spaß und ich habe etwas mehr Zeit."
Eine Anwohnerin mit Hund:
"Seitdem der Fahrradladen, die Nachbarn aus dem Nebenhaus und die Fotogalerie Bänke vor ihren Läden aufgestellt haben, fällt mir das Einkaufen wesentlich leichter und ich komme mit den Menschen ins Gespräch die mir sogar die Einkaufstaschen tragen helfen."
Ein Rentner, der seit 45 Jahren in der Nachbarschaft lebt
"Beim Fest habe ich eine neue Freundin direkt aus dem haus gegenüber kennengelernt. Jetzt gehen wir joggen und lernen zusammen."
Ein Teenager aus der Minister-Stüve-Straße
"Schade ist, dass einige wenige mit so viel negativer Energie so ein tolles Engagement und die vielen guten Ideen versuchen kaputtzumachen."
Ein Nachbar aus der Jacobsstraße
"Könnt Ihr so etwas [Nachbarschaftsfest, Verkehrsberuhigung, Begrünung] bei mir in der Straße in Linden-Nord nicht auch machen?"
Eine Besucherin eines Nachbarschaftstreffens aus Linden-Nord
"Ach ist das herrlich hier – kann das nicht immer so sein?"
Ein Kind, das mit einer Horde anderer Kinder, am späten Abend des Festes über die freien Straßen des Kiezes rollerte.
"Ich bin immer noch schwer beeindruckt - ein derart nicht-kommerzielles Nachbarschaftsfest habe ich in den letzten Jahrzehnten nicht mehr erlebt.
Der weite, autofreie Straßenraum war einfach offen und frei, Kinder und Erwachsene haben gespielt, geredet, sich viel geteilt - Essen & Getränke wurden einfach hingestellt, wie bei einem Mitbringbuffet; keine Profi-Stände, kein Verkauf...
Sehr, wirklich sehr inspirierend! Ich habe viele Bilder und Eindrücke mitgenommen, für LiNa, die Nachbarschaftsinitiative in Limmer, aber auch für Transition Town Hannover insgesamt."
Dr. Thomas Köhler, Transition Town Hannover, über das Jamiel-Fest im Juni 2018
"Ich wohne in der Nordstadt und freue mich, wenn die Anwohnerzone hier kommt und wir sie für unsere Wohnstraßen kopieren können."
Ein Architekt aus der Nordstadt mit Büro in der Eleonorenstraße
Ziele
Wir, eine Gruppe engagierter Nachbar*innen von unter 8 bis über 80 Jahren – Kinder, Student*-,
Handwerker-*, Akademiker*-innen, Arbeitssuchende, Rentner*innen u. v. m. – in Hannover-Linden
wünschen uns die Einrichtung einer Anwohnerzone im Wohnquartier Jamiel-Kiez,
bestehend aus Jacobs-, Minister-Stüve- und Eleonorenstraße (und ggf. Heesestraße)
nach dem Vorbild der sogenannten Superblocks in Barcelona
(Film Barcelona)
mit Anwohnerparkzonen, Spielstraßen mit max. 10 km/h für den motorisierten Verkehr und
Zufahrt mit dem KFZ nur für Anwohner- und Lieferverkehr. (und natürlich Müllabfuhr, Krankenwagen etc.)
Unsere Ziele und Hoffnungen einer Anwohnerzone sind:
- Mehr Nachbarschaft, Begegnung und gegenseitige Unterstützung durch mehr Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum
- Klimaschutz im Kleinen durch mehr Grün und weniger Verkehr
- Mehr Nistplätze für Vögel und Insekten
- Mehr Solidarität gegen Verdrängung durch Hauskäufe von Investoren (Mehr unter Wohnen)
- Bewegungsraum, auch für kleinere, Kids vor den Haustüren
- Sichere Wege für Schulkinder
- Sichere Kreuzungen für Gehandicapte und Senior*innen
- Mehr Teilhabe älterer Menschen am öffentlichen Leben, auch zur Vorbeugung von Vereinsamung, und Sitzgelegenheiten für die Wege des täglichen Bedarfs
- Sauberere Luft, geringeres Tempo der Fahrzeuge und weniger Verkehrslärm
- Bepflanzungen von Fassaden gegen das Aufheizen der Stadt bzw. der Straßen
- Mehr Fahrradstellplätze, Bänke und saubere Straßen
- Modellprojekt im Rahmen der Kulturhauptstadtbewerbung mit dem Motto "Nachbarschaft"
- Anregung und Motivation für andere Menschen und Projekte zu sein, z. B. LiNa (Limmer-Nachbarschaften)
Neugierig? Interessiert? Mehr Infos hier als PDF-Datei.
» PDF Unsere Ziele
Anwohner*in? Dafür? Hier ist die Unterschriftenliste zum Download. Einfach unterschreiben, gerne auch Kinder,
und bei einer der angegeben Stellen abgeben oder einscannen und per Mail an
info@jamiel-kiez.de senden.
» PDF Anwohnerzone